Spiritualität der Hoffnung Charles Ives, Versicherungsmakler und Visionär der amerikanischen Musik schreibt mit der „Concord-Sonate“ ein Werk, das, scheinbar chaotisch, mit seinen Kollagen aus
Ragtimes, Militärmärschen, Kirchenhymnen, Volksliedern, Zitaten aus Beethoven-Werken, wo Poesie mit Kataklysmen koexistiert, doch am Ende von „The Alcotts“ in Seligkeit und Hoffnung endet.
Die Sonate op. 111 von Beethoven fängt mit einer dissonanten und tobenden Klangwelt an – die zu Beginn absteigenden Septimen, ein Symbol des Falles Adams aus dem Paradies. Nur zwei Sätze für
diese endgültige, abschließende Sonate der 32 starken Gattung seines Oeuvres, die in einem seiner längsten Adagios, Arietta mit Variationen in C-Dur, durch kaleidoskopische Höhen und Abgründe in
Stille mündet. Beide Werke verbindet eine Spiritualität der Hoffnung.
Thomas Mann widmet dem Werk ein Kapitel seines Dokor Faustus.
Der Kammerchor amici del canto fügt der Einsamkeit der Klavier-Titanen die Klarheit der Renaissance und die Leichtigkeit der Improvisation hinzu und vielleicht entsteht so Vollständigkeit.
Charles Ives aus der Piano Sonata No.2, „Concord Sonata“
Hawthorne, Very Fast/The Alcotts, Moderately
Gregorianischer Hymnus „Veni creator spiritus“
Tomas Luis de Vittoria Duo Seraphim clamabant
Dennis Hansel Improvisation nach einem Text von Dennsi Hansel
Claudio Monteverdi Lasciate mi morire (1. Satz aus dem Lamento D‘Arianna)
Knut Nysted Immortal Bach (ein Arrangement des Liedes „Komm, süßer Tod“ von Bach/Schemelli)
Pause
Kuschmann liest Faustus
Ludwig van Beethoven Sonate opus 111
Maestoso – Allegro con brio ed appassionato/Adagio molto semplice e cantabile
ASSOZIATIONEN18
Organisation
Erhard Ufermann
+49 (0) 172 / 78 98 087
ufermann@ufermann.net
Künstlerische Leitung
Prof. Werner Dickel
+49 (0) 177 / 14 67 241
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